Dienstag, 5. August 2014

Mal eben Indien!

Mal eben Indien… guute Idee Johanna. 
In  manchen Minuten habe ich meine Entscheidung nach Indien zu gehen jetzt schon bereut und ich hab noch nicht einmal einen Fuß auf indischen Boden gesetzt.                                                                            Hunger, Pipi, zu warm!
Obwohl ich viel zu viel gegessen habe, kann ich schon wieder futtern(macht wohl die Nervosität).               Ich könnte alle 5 Minuten auf die Toilette(macht wohl die Nervosität).                                                       Ich schwitze wie ein Schwein(macht wohl die Nervosität).
Haha und da heißt es, Deutsche meckern zu viel…verstehe ich überhaupt nicht!

Nun bin ich aber schon ganze vier Tage auf indischem Pflaster und ich muss sagen, dass es mir gefällt obwohl es eine komplette Umstellung ist. Bei grundlegenden Sachen wie Wasser fängt es an, über Elektrizität, Essen und die Menschen. Sich die Angewohnheit abzugewöhnen, zu denken, wenn man am Wasserhahn dreht, dass auch wirklich Wasser raus kommt, dauert. Mindestens 5x am Lichtschalter rum zudrücken, bevor man realisiert das man kein Saft hat, dauert.

  Das ist aber alles nicht so schlimm. Für alles gibt es eine Lösung und die Menschen um uns herum können sehr kreativ werden, was sowas angeht. Es ist beeindruckend wie sie mit Leichtigkeit die schwierigsten Hürden nehmen und wie selbstverständlich es für sie ist uns bei den kleinsten Kleinigkeiten zu Seite zu stehen ohne auch nur ein ‘Danke‘ hören zu wollen. 
Mir und meiner deutschen Partnerin Luise wurde am Anfang gesagt, dass die ersten Tage die beeindruckensten sind. Daran haben wir jetzt schon keinen Zweifel mehr. Die Begrüßung der Kinder war herzlich. Trotz Schüchternheit kamen sie auf uns zu gelaufen, riefen ‘‘Happy Friendshipday‘‘ und machten uns direkt selbstgemachte Armbänder um.                                                                                                     

Die funkelnden Augen als ich Haribo verteilt habe die ich für sie mitgebracht habe, muss ich wohl nicht weiter erklären.                                                                                                                                        Auch die Begrüßung der weiblichen Mitarbeiter meiner Organisation, war toll. Sie haben uns einen roten Punkt auf die Stirn gemalt und uns selbstgemachte Blumengestecke umgehängt und für uns gesungen.
An das indische Essen müssen wir uns allerdings noch ein wenig gewöhnen. Morgens direkt heißen Reis mit scharfer Soße, ist und bleibt, wahrscheinlich gewöhnungsbedürftig, aber ich wollte es ja nicht anders und wenn das Frühstück meine größte Sorge bleibt, dann ist das wohl in Ordnung!!

Bis bald Johanna

2 Kommentare:

  1. Den roten Punkt solltest du öfter tragen :-)! Freut & erleichtert mich, dass du ja doch recht zufrieden klingst! Halt weiterhin die Ohren steif & versuch die Wärme zu genießen :-) :*

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  2. Ich kann Jana nur zustimmen! :-) Ich freue mich, dass dir alles dort bisher gefällt! Und ich freue mich auch Weiteres von dir zu lesen! ^^

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